Rosel-Sanders-Abend

am Freitag, 4. November 2022, 19.00 Uhr
im Haus Friederike

Auch in diesem Jahr werden wir wieder unseren Rosel-Sanders-Spieleabend in Gedenken an die Mitbegründerin  unserses Hospizvereins veranstalten!

Dazu möchten wir alle, die Spaß an Karten- oder Brettspielen jeglicher Art haben, in das Seniorenstift "Haus Friederike" in Papenburg einladen. Sie werden einen geselligen abend erleben. Das "Haus Fiederike" wird Sie mit Fingerfood verwöhnen, die Kosten für die Getränke sind selbst zu tragen. Der Spieleinsatz beträgt 5,-- Euro.

Wer möchte, kann die erspielten Geldeinsätze dem Hospizverein spenden. Dieser Ertrag wird jährlich verwaisten Kindern oder in besondere Not geratenen Familien übergeben. Über eine große Beteiligung freuen wir uns im Namen der Hilfsbedürftigen sehr.

Seien Sie herzlich willkommen! 

Mitgliederversammlung 2022

Der Termin steht: 14. November 2022 um 18.30 Uhr im Niels-Stensen-Haus. Die Einladungen werden gegen Ende Oktober verschickt. Interessierte Nichtmitglieder sind herzlich willkommen!

Neuer Ausbildungskurs für Hospizbegleiter*innen beginnt

Am Wochenende vom 23. bis zum 25. September starten wir einen neuen Ausbildungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen.  Leider starten wir dieses Mal mit nur 6 Frauen, die uns aber in Zukunft eine große Stütze in unserer Arbeit sein werden und denen wir schon im Vorfeld danken.

Die Auseinandersetzung mit dem Sterben und Tod ist für viele Menschen ein Thema geworden, die Begleitung schwerkranker Menschen ist ein wirklich sinnerfülltes Ehrenamt.

Das Seminar umfasst ein Startwochenende im "Blockhaus Ahlhorn", 2 Tagesseminare im SKFM Papenburg,
16 Abendtermine im den Räumen unserer Hospizbewegung sowie den Kursabschluss am 25. Februar 2023 und umfasst insgesamt 110 Unterrichtsstunden.

Dankbar sind wir vor allem der Johann-Alexander-Wisniewsky-Stiftung, die uns mit einer großzügigen Zuwendung bei der Finanzierung der Ausbildungskosten unterstützt. So bleibt es bei einem geringen Eigenanteil für die Teilnehmerinnen und einem stämmbaren Restposten, den der Verein leisten muss. 

 

Jubiläumsfeierlichkeiten 2022

25 Jahre Hospizbewegung Papenburg e.V.

Anlässlich des 25. Jubiläums lud die Hospizbewegung Papenburg und Umgebung am 27.04.2022 zu einem Festakt in der Antoniuskirche und dem Arkadenhaus ein.


Zunächst wurden in einem Wortgottesdienst die drei Bereiche der Hospizarbeit hinreichend durch die Mitglieder gewürdigt. Die Hospizarbeit des Papenburger Vereins beinhaltet die Säulen der Lebensbegleitung älterer, einsamer oder auch schwer erkrankter Menschen mit Unterstützungs- und Begleitungsbedarf; die Sterbebegleitung in Form der Zuwendung zum Sterbenden und der Unterstützung und der Begleitung aller Angehörigen; die dritte Säule bildet die Trauerbegleitung mit den Angeboten von Einzelgesprächen, eines Trauercafés und einer Selbsthilfegruppe.


Anschließend fand ein Festakt mit geladenen Gästen im Arkadenhaus statt. In einer Eröffnungsansprache zog die stellvertretende Vorsitzende, Christa Bögemann, Bilanz aus 25 Jahren Hospizarbeit in Papenburg, die seit der Gründung durch Rosel Sanders, Bernd Schmidt und Annemarie Rosema eine ständige Anpassung an die aktuelle Situation bot. Karl Wolfgang Hörbe, hat als Nachfolger von Rosel Sanders für 10 Jahre den Vorsitz des Vereins übernommen, mietete 2008 Büro- und Besprechungsräume für die Hospiz an. Außerdem war er 2009 und 2010 Mitbegründer der Gruppen in Dörpen und Aschendorf/Rhede. 2016 übernahm Wilhelm Pohlen den Vorsitz des Vereins. Unter seiner Leitung wurde der Bereich „Lebensbegleitung" im Verein etabliert.


So wuchs der Verein nicht nur an der Zahl seiner Mitglieder und seiner ehrenamtlichen Mitarbeiter. Vor allem jedoch die Anzahl der Begleitungen nahmen, trotz der Pandemie, stetig zu. 2000 Stunden ehrenamtliche Mitarbeit werden von knapp 40 aktiven Begleitern jährlich geleistet.


In der Begrüßungsansprache ging die stellv. Vorsitzende auch auf Inhalte ihrer einfühlsamen wertschätzenden Tätigkeit ein. „Stellen sie sich vor, sie seien in einer lebensbedrohlichen Situation, leiden unter einer ernsten Erkrankung, oder hatten einen schweren Unfall und dann gäbe es da niemanden, der sagt: Ich bin da – niemanden, der mit Ihnen lacht und mit Ihnen schweigt, der Ihnen zuhört.


Es gibt viele Menschen, die darunter leiden, die damit leben müssen, dass sie keine Zukunft mehr erhoffen, dass sie nichts mehr sehen, was ihr Leben hell und lebenswert macht. Das sind jene Menschen, die ihre Hoffnung auf eine Wende und einen Neubeginn in ihrem Alltag begraben haben und am Ende für sich keinen Ausweg mehr sehen. In unseren Begleitungen erleben wir auch immer wieder Augenblicke, in denen unsere Sprache an die Grenzen gerät, kein Wort mehr den anderen erreicht und wir doch die tiefe Sehnsucht nach Liebe, nach Wärme, nach menschlicher Nähe spüren. All diesen Kranken, den Betagten, den Hilflosen, die in der Traurigkeit und in der Macht des heranrückenden Todes gefangen sind - ihnen möchten wir beistehen, ihnen helfen, aufzuatmen, ihnen spüren lassen, nicht allein zu sein, ihnen Nähe geben, auch wenn sie das Gefühl haben, dass alle anderen sie verlassen haben".


Eine detailreiche, illustrierte Festschrift zur Hospizgeschichte hat Katrin Gatermann – Schimansky in ihrer Eigenschaft als Vorstandsmitglied liebevoll zusammengestellt, von der jeder Gast ein Exemplar erhielt. Bei gutem Essen kam es unter den Gästen zu einem regen und fröhlichen Austausch.

Insgesamt war der Festakt ein sehr gelungener Auftakt zum Jubiläumsjahr der Hospizbewegung Papenburg und Umgebung e.V.

Zum zweiten Teil der Feierlichkeiten lud der Hospizverein am 14. Mai 2022 in die Räumlichkeiten und auf deren Vorplatz in der Dechant-Schütte-Straße 86 zum Tag der offen Tür ein.

Bei Kaffee und Kuchen oder an den Ständen auf dem Vorplatz konnten sich Besucher in persönlichen Gesprächen informieren, oder sich daneben mit  der beliebten "Schokolaa" aus Haren, selbgemachten Trauerkarten und wunderschönen handgearbeiteten "Kieselbildenr" eindecken, die  zur "Aufbesserung der Vereinskasse" dort zum Verkauf standen. Es war ein schöner Tag, mit regem Zulauf und Interesse!

Der letzte Teil der Feierlichkeiten, ein Vortragsabend zum Thema "Demenz geht uns alle an" wurde aus gesundheitlichen Gründen der Referentin Karin Platje leider verschoben - und steht jetzt noch an.

Sobald es einen festen Termin gibt, werden wir diesen in der Öffentlichkeit und auf der Homepage bekannt geben.

 

 

 

 

 

 
Wir freuen uns sehr auch wieder im Jahr 2019 von der Firma "Pro Sun" durch eine großzügige Spende unterstützt worden zu sein.
Alljährlich verkauft "Pro Sun" Kaffee und Kuchen an die Frühlingsfestbesucher. Der gesamte Erlös geht seit fünf Jahren an unseren Verein.
In diesem Jahr erhielten wir eine Spende in Höhe von 210,80€!
Ganz herzlichen Dank für diese regelmäßige Unterstützung!